Tradition bis heute

Letzter münchhausenscher Besitzer von Schloss Brokeloh war Erich-Hans: langjährige Prozesse (u.a. mit dem Kloster Loccum) hatten sein Geld verschlungen, so dass er 1602 in Konkurs geriet. Schloss Brokeloh musste an den Oberst Otto Plato v. Helversen verkauft werden, der 1616 mit dem Gut belehnt wurde. Mitte des 17. Jahrhunderts kam es durch Erbgang an die verschwägerte Familie v. Roth, von dieser 1725 an den Oberst Dietrich August v. Adelebsen. Er trennte sich bald aber wieder von diesem Besitz und fand 1734 in dem Amtmann Christian Eberhard Niemeyer einen Käufer, der für Schloss Brokeloh eine bis heute anhaltende Ära einleitete: zwar gehörte das Gut eine Zeit lang mehreren Nachkommen zu ideellen Anteilen, 1858 konnte es Friedrich August Wilhelm Niemeyer durch Erbschaft und Ankauf aber in seiner Hand vereinigen.

Der heutige Eigentümer Carsten Niemeyer hat das Anwesen von seinem Großvater Erich Niemeyer 1982 geerbt. Seit 1986 bewirtschaftet Carsten Niemeyer mit seiner Familie das zuvor verpachtete Gut.

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